Friedensgebet 2024
GEMEINSAM BETEN FÜR DEN FRIEDEN
Arbeitsgemeinschaft der Religionen lädt ein zum vierzehnten Friedensgebet
DIETZENBACH. Bereits zum vierzehnten Mal laden die in Dietzenbach vertretenen Religionen zu einem gemeinsamen Friedensgebet ein. Gerade in Zeiten, in denen auch der Glaube eher als Spaltendes und Trennendes empfunden wird, wollen die Vertreterinnen und Vertreter der christlichen und muslimischen Religionsgemeinschaften Dietzenbachs sowie Mitglieder der Bahai’i und der jüdischen Gemeinde ein Zeichen setzen und sich gemeinsam für Frieden und Verständigung einsetzen. Ort des Friedensgebetes ist wie in den letzten Jahren der „Garten der Religionen“ auf dem Dietzenbacher Friedhof. Dieses gemeinsame und von den Städtischen Betrieben unterstützte Projekt ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Vielfalt zusammen wachsen kann: Pflanzen, die in den unterschiedlichen Religionen eine Bedeutung haben, gedeihen hier neben- und miteinander und bieten allen Besuchern Raum zu Andacht und Meditation.
Das Vierzehnte Dietzenbacher Friedensgebet findet am Samstag, 21. September 2024, um 17 Uhr, am „Garten der Religionen“, im südlichen Teil des Dietzenbacher Friedhofes, Darmstädter Str. 126, statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Video zum Garten der Religionen
https://youtu.be/soUt-W-tiJY
Copyright: Oliver Weck (Video), Thomas Grewe (Audio)
Friedensgebet 2022
Dahinter und dazu stehen wir: UM GOTTES WILLEN KEINE GEWALT!
RELIGIONEN BETEN GEMEINSAM UM FRIEDEN
Arbeitsgemeinschaft der Religionen in Dietzenbach („ARD“) lädt ein zum zwölften Dietzenbacher Friedensgebet
DIETZENBACH. Zum inzwischen zwölften Mal werden Vertreter der Mitgliedsgemeinden der Arbeitsgemeinschaft der Religionen in Dietzenbach (“ARD”) für den Frieden in Stadt und Welt beten. Gerade in diesem Jahr ist diese Gemeinschaft im Gebet noch viel dringlicher als in den vergangenen Jahren: Die Betenden, beheimatet in über elf verschiedenen Konfessionen und Religionen, wollen ein Zeichen setzen, dass Krieg nicht das letzte Wort im Zusammenleben der Völker haben darf und dass ein friedliches Zusammenleben vor Ort der glaubwürdigste Beweis für das Streben der unterschiedlichen Religionen nach Frieden ist.
Nun schon zum dritten Mal findet das Dietzenbacher Friedensgebet am “Garten der Religionen” im Südwesten des Dietzenbacher Friedhofs statt: am Samstag, 24. September 2022, um 17 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, einander zuzuhören und miteinander zu beten, wenn die Vertreterinnen und Vertreter der „ARD“ in ihren jeweils eigenen Formen und Traditionen die Bitten um ein friedliches, verständnisvolles und gewaltfreies Zusammenleben an Gott richten werden. Zwischen den Gebeten wird Live-Musik zu hören sein.
Elftes Dietzenbacher Friedensgebet
SAMSTAG, 25. SEPTEMBER 2021 – 17 UHR – GARTEN DER RELIGIONEN auf dem Friedhof Dietzenbach
Zum elften Mal werden die Mitgliedsgemeinden der Arbeitsgemeinschaft der Religionen in Dietzenbach („ARD“) für den Frieden in Stadt und Welt beten. Zum zweiten Mal wird das Dietzenbacher Friedensgebet nun nach dessen Eröffnung im vergangenen Jahr am „Garten der Religionen“ im Südwesten des Dietzenbacher Friedhofs stattfinden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, mit zu hören und mit zu beten, wenn die Vertreterinnen und Vertreter der vier unterschiedlichen Religionen und neun verschiedenen Konfessionen in ihren jeweiligen Formen und Traditionen ihre Bitten um ein friedliches, verständnisvolles und gewaltfreies Zusammenleben an Gott richten werden. In diesem Jahr wird zwischen den Gebet Live-Musik von Klavier und Querflöte zu hören sein. Alle Teilnehmenden werden gebeten, vor Beginn des Gebets ihre Kontaktdaten schriftlich zu hinterlassen bzw. sich über die Luca-App oder Corona-App vor Ort elektronisch anzumelden.
Statement gegen Rassismus und Antisemitismus
Die Stadtverordnetenversammlung der Kreisstadt Dietzenbach hat sich einstimmig gegen Antisemitismus positioniert. In einem Eilantrag wurde die Verwaltungsspitze dazu aufgerufen, ein klares, öffentliches Statement abzugeben. Im Folgenden die Ausführungen des Bürgermeisters und Ersten Stadtrates, gemeinsam mit dem Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Religionen in Dietzenbach.
Respekt! Kein Platz für Rassismus
Jüdisches Leben ist ein fester Bestandteil in unserer Gesellschaft und gehört seit Jahrhunderten zu Dietzenbach. Deutschland, Hessen, auch die heutige Kreisstadt haben eine bewegte, teilweise dunkle, dramatische, schmerzhafte aber auch eine versöhnliche Geschichte mit der jüdischen Gemeinschaft. Das Judentum mitten in unserer Stadt ist ein elementarer Bestandteil unserer vielfältigen Zivilgesellschaft und bereichert Dietzenbach. Die Jüdinnen und Juden haben einen festen Platz in unserer Kultur und in unserer Stadt.
76 Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland hat der Antisemitismus leider noch immer seinen Platz in der Welt, so auch in Deutschland und breitet sich weiter aus. Wie eine chronische Krankheit ist er in unserer Gesellschaft vorhanden und kann jederzeit punktuell wieder aufkeimen. Die jüngsten Entwicklungen während des Nahostkonflikts Anfang Mai 2021 zeigten dies deutlich. Deutschlandweit kam es zu Gewaltandrohungen und antisemitistischen Äußerungen gegen jüdische Mitmenschen, immer geprägt von unbelehrbarer Dummheit, Indifferenz und Hass.
Es erschreckt und beschämt uns, solche Bilder und Umstände zu sehen. Gerade Deutschland trägt vor dem Hintergrund der von ihm verantworteten unbegreiflichen, nationalsozialistischen Schreckenstaten, der Entrechtung und Ermordung von sechs Millionen europäischen Juden eine ganz besondere Verantwortung im Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus.
Antisemitismus und jegliche Form von Rassismus darf keinen Millimeter Raum in unserem Land und unserer Kreisstadt gegeben werden. Wir verurteilen Rassismus und Antisemitismus auf das Schärfste und stehen klar zu unserer jüdischen Gemeinschaft und unseren Werten. Wir wollen den aus Dietzenbach in der NS-Zeit vertriebenen jüdischen Mitbürger*innen ihre Namen und Würde zurückgeben, ihren Nachfahren die Hand zum Willkommen reichen, und den zur Zeit hier lebenden Mitbürger*innen jüdischen Glaubens versichern, dass wir alles tun werden, damit sie sich hier geschützt, unterstützt und wohl fühlen.
Gerade in einer Stadt wie Dietzenbach, welche durch gegenseitige Toleranz und aufgrund ihrer multinationalen Weltoffenheit seit Jahrzehnten geprägt ist, hat Rassismus und Ausgrenzung keinen Platz. Wir stehen für Solidarität, Zusammenhalt, interreligiösen und interkulturellen Dialog, Aufklärung und das Gespräch miteinander. Viele Impulse, Aktionen und Projekte dazu sind bereits in der Stadt sichtbar, erlebbar und lesbar. Zivilgesellschaft, Politik und Stadt fördern das friedliche Miteinander der Religionen und Kulturen und wenden sich entschieden gegen Rassismus und Antisemitismus.
Die Stadtverordnetenversammlung der Kreisstadt Dietzenbach hatte im Juni vergangenen Jahres eine Resolution für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit beschlossen. In dieser heißt es unter anderem:
„Wir treten ein für ein Dietzenbach, das Chancen und Perspektiven für alle Menschen bietet, die friedlich hier leben, im Einklang mit dem Grundgesetz. Das Miteinander von Menschen verschiedener Herkunft, Religionen und Kulturen prägt das Gesicht unserer Stadt. Es macht unsere Stadt lebendig. Menschenfeindlichkeit, Rassismus, Diskriminierung und Antisemitismus lehnen wir entschieden ab. Für sie gibt es kein Verständnis und keine Rechtfertigung. Extremen Haltungen und Handlungen wollen wir entschlossen entgegentreten und sie bekämpfen.“
Im gleichen Jahr wurde der Tag der Menschenrechte im Zuge einer InformationsKampagne des Rathauses ins Bewusstsein gebracht. Die Worte „Respekt, kein Platz für Rassismus“ zieren seit 2013 die Eingangstüren des Rathauses, initiiert durch den Ausländerbeirat. Große Banner mit gleichem Wortlaut hänge bei den politischen Gremien im Sitzungssaal. Die Arbeitsgemeinschaft der Religionen, der „Engel der Kulturen“, der „Garten der Religionen“, das jährliche interreligiöse Friedensgebet, die gemeinnützigen Vereine und viele weitere Organisationen und Aktionen stehen in Dietzenbach für die Werte, die in der Resolution unmissverständlich niedergeschrieben sind.
Das Dietzenbacher Museum, die „Stolpersteine“ im Stadtgebiet, der Anne-FrankPlatz, Bücher gegen das Vergessen der NS-Gewaltherrschaft in Dietzenbach und Kapitel der Dietzenbacher Chronik sind Zeugnisse und Mahnmale zugleich und dienen der Erinnerung, um aus der Vergangenheit für die Zukunft zu lernen.
Seit 2015 ist Dietzenbach Partnerstadt des Bundesprogramms Demokratie leben. Zahlreiche Projekte wurden in den letzten sechs Jahren gegen Ausgrenzung, Menschenfeindlichkeit und Rassismus umgesetzt. Vorträge, Workshops, Ausstellungen, Jugendprojekte, dies alles gehört ins Portfolio der Aufklärung, Erinnerung, Mahnung und Vorbeugung. Die zeitgenössischen Ereignisse zeigen jedoch, dass dies nicht ausreicht und dauerhaft fortgeführt werden muss. Für Projektideen, Aktionstage, Beratungs- und Schulungsmaßnahmen stehen aktuell Fördermittel für Engagierte zur Verfügung. Mehr Informationen können via Email unter: integration@dietzenbach.de angefordert werden.
Die mörderische und vielfältige Fratze des Rassismus hat Dietzenbach auch bei den Anschlägen von Hanau vom 19. Februar 2020 zu spüren bekommen. Ein Mitbürger der Kreisstadt kam hierbei ums Leben.
Egal welche menschenverachtende und diskriminierende Richtung, ob Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, politischer Extremismus, Islamfeindlichkeit, Gewalt gegen Frauen, Kinder, Männer, Homophobie und Gewalt jedweder Art sind in ihren Ursachen vielleicht verschieden, richten sich jedoch in der Zielrichtung immer gegen den Artikel 1 unseres Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“.
Es liegt an uns allen, den Amtsträger*innen, den Politiker*innen, den Unternehmer*innen, Journalist*innen und jeder einzelnen Bürgerin und jedem einzelnen Bürger, sich klar gegen Ausgrenzung und für Toleranz und Solidarität einzusetzen. Wir werden weiterhin unsere Beiträge dazu leisten.
Jürgen Rogg, Bürgermeister Kreisstadt Dietzenbach
Dr. Dieter Lang, Erster Stadtrat Kreisstadt Dietzenbach
Horst Schäfer, Sprecher Arbeitsgemeinschaft der Religionen in Dietzenbach
Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie
Bürgermeister Jürgen Rogg und Erster Stadtrat Dr. Dieter Lang gedenken am Nachmittag des 18. April 2021 der Dietzenbacher Opfer der Corona-Pandemie. Horst Schäfer (Mitte) als Vertreter der ARD erläutert: „Das Virus greift alle an. Es kennt keine religiösen, kulturellen, rassistischen, ökonomischen oder nationalen Unterschiede. Deshalb ist die größte Chance, sich erfolgreich dagegen zu wehren, länder- und religionsübergreifend gemeinsam und solidarisch dagegen vorzugehen. Die Fürbitten aller Gemeinden der ARD richten sich an diesem Sonntag unterschiedslos alle an Corona Verstorbenen und deren Hinterbliebene.“
Zehntes Dietzenbacher Friedensgebet
Samstag, 26. September 2020, um 17 Uhr, im „Garten der Religionen“ auf dem Dietzenbacher Friedhof
ZEICHEN EINER GEMEINSAMEN HOFFNUNG
Arbeitsgemeinschaft eröffnet mit Friedensgebet den Garten der Religionen auf dem Friedhof
DIETZENBACH. Seit nunmehr zehn Jahren besteht die Arbeitsgemeinschaft der Religionen in Dietzenbach („ARD“): Vertreter aus zehn Dietzenbacher Religionsgemeinschaften treffen sich dort regelmäßig und versuchen durch gemeinsame Projekte und Aktionen zum Frieden in der Kreisstadt ihren Beitrag zu leisten. Von Anfang war das „Dietzenbacher Friedensgebet“ eine zentrale Veranstaltung der „ARD“. Das mittlerweile zehnte Friedensgebet findet nun am Samstag, 26. September 2020, um 17 Uhr, an einem ganz besonderen Ort statt: Auf dem Dietzenbacher Friedhof soll über die Grenzen der Religionen hinweg für den Frieden in Familien, Nachbarschaft, Stadt, Land und Welt gebetet werden. Mit diesem Friedensgebet wird die Arbeitsgemeinschaft auch ihr neuestes Projekt einweihen: Den Garten der Religionen.
In einem Zeitraum von über eineinhalb Jahren ist im Südteil des Friedhofs an der Darmstädter Straße 126 dieser ganz besondere Garten entstanden und soll sich dort auch künftig weiterentwickeln können. Der „Garten der Religionen“ ist einer engen Zusammenarbeit mit der städtischen Friedhofsverwaltung zu verdanken, welche die „Manpower“ zur Verfügung stellte; finanziert wurde der Garten aus Spenden von Einzelpersonen, Sammlungen der Mitgliedsgemeinschaften und durch einen Zuschuss von „Demokratie leben“.
„Wir haben diesen gemeinsamen Garten der Religionen als Zeichen menschlicher Verbundenheit über die Grenzen der Religionen hinweg gestaltet“, so der evangelische Gemeindepfarrer Uwe Handschuch, der zum Garten-Projektteam der „ARD“ gehört. Der Garten sei ein lebendiges Zeichen für Gegenwart und Zukunft, das eine gemeinsame Hoffnung ausdrücken solle, die vor dem Horizont menschlicher Möglichkeiten nicht haltmacht: „Säen und Ernten, Werden und Vergehen, gehören zur Natur von allem, was lebt, und unsere Glaubensgemeinschaften sehen darin einen Ausdruck von Verbundenheit und Gott am Werk.“
Zum zehnten Dietzenbacher Friedengebet sind in diesem Jahr nicht nur alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sondern neben den Verantwortlichen aus der Politik auch Vertreter der Dietzenbacher Schulen. Der „Garten der Religionen“ soll künftig nämlich auch für Schulklassen und Jugendgruppen ein Ziel von Exkursionen sein: „Wir sind gerade dabei, ein pädagogisches Konzept zu erarbeiten, das den fruchtbaren Besuch von Schulklassen im Garten ermöglichen soll“, so Handschuch.
Rechtzeitig zum Friedensgebet erscheint auch eine 60-seitige Broschüre, die unter anderem über die Bedeutung der einzelnen Pflanzen in den jeweiligen Religionen informiert. Die Broschüre liegt künftig am „Garten der Religionen“ aus und ist auch kostenlos bei den einzelnen Mitgliedsgemeinden zu erhalten.
Im Mittelpunkt des Gartens, der gerade deutliche Spuren des Herbstes zeigt, steht eine stählerne Stele mit dem „Engel der Kulturen“; dieser Engel war bereits anlässlich des sechsten Friedensgebetes 2016 auf dem Dietzenbacher Europaplatz „gelandet“ und hat dort seinen dauerhaften Platz als blaue Bodenintarsie im Nordbereich gefunden. Nun steht der Engel also auch noch auf dem Friedhof, Seite an Seite mit einem Apfelbaum, der in Zukunft vielsagend fünf verschiedene Apfelsorten tragen soll.
Die Veranstalter freuen sich über viele Teilnehmer am Friedensgebet, weisen aber darauf hin, dass die gegenwärtigen Hygiene- und Schutz-Maßnahmen eingehalten werden müssen: Mund-Nasen-Schutz und das Hinterlassen einer Kontaktadresse.
Garten der Religionen auf dem Dietzenbacher Friedhof
Eingang zum Garten der Religionen Anfang Juli 2020
Nach der kreisweit beachteten Aktion der Verlegung der Boden-Intarsie „Engel der Kulturen“ auf dem Dietzenbacher Europaplatz in der Stadtmitte, soll nun der „Garten der Religionen“ ein weiteres nachhaltiges Zeichen des friedlichen Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen in unserer Stadt setzen. Der Friedhof als Ort, an dem Menschen existentielle Gefühle wie Vergänglichkeit und Trauer aber auch Trost und Hoffnung ganz besonders bewegen, ist hervorragend geeignet eine Brücke elementarer Menschlichkeit zu schlagen.
Garten der Religionen im Herbst 2019
Im „Garten der Religionen“ wachsen auf zwei halbkreisförmig zugeordneten Hügeln Pflanzen nebeneinander und zusammen: Pflanzen, die in den verschiedenen Religionen eine besondere Bedeutung haben. Dieser organisch-floral-diverse Bereich soll ein Vorbild sein für das Zusammenleben der Menschen in unserer Stadt. Im Zentrum des Gartens befinden sich – neben zwei Ruhebänken – eine Metall-Stele mit dem „Engel der Kulturen“ und ein „paradiesischer“ Apfelbaum, der – aufgrund gärtnerischer Erfindungsgabe – fünf verschiedene Apfelsorten tragen wird.
Apfelbaum im Garten der Religionen
Wir gestalten einen gemeinsamen Garten der Relgionen als Zeichen menschlicher Verbundenheit über die Grenzen der Religionen hinweg. Es ist ein lebendiger Garten für die Gegenwart und Zukunft, der eine gemeinsame Hoffnung ausdrückt und Ansichten hinter dem Horizont ermöglicht.
Der „Garten der Religionen“ soll zum einen ein Ort der Ruhe und Kontemplation für die Besucher des Dietzenbacher Friedhofs sein, zum anderen aber auch ein Platz des interkulturellen Lernens: Neben kleinen Hinweisschildern an den einzelnen Pflanzen soll ein Büchlein zum Studieren und Mitnehmen die Hintergründe des Gartens und der Pflanzen erläutern. Wir werden ein pädagogisches Konzept erarbeiten, das den fruchtbaren Besuch von Schulklassen im Garten der Religionen ermöglicht. Auch an besondere Pflanzaktionen unterschiedlicher Jugendgruppen ist gedacht.
„Engel der Kulturen“ im Garten der Religionen. Der Engel ist ein ist ein soziokulturelles Kunstprojekt der bildenden Künstler Carmen Dietrich und Gregor Merten: Die Symbole dreier Weltreligionen (Davidstern, Kreuz und Halbmond) bilden zusammen einen Engel ab; dieser steht für Toleranz, interkulturellen Dialog und interreligiöses Miteinander. Die Bodenintarsie wurde am 9. Oktober 2016 auf dem Europaplatz vor dem Dietzenbacher Bürgerhaus verlegt. Als stählerne Stele findet sich der „Engel der Kulturen“ nun auch im „Garten der Religionen auf dem Dietzenbacher Friedhof“. Weitere Informationen: https://www.engel-der-kulturen.de.
Künftig wird auch das „Dietzenbacher Friedensgebet“ (s.o.) an diesem Ort stattfinden. In großer Verbundeheit zu unserer Sadt und ihrer Geschichte möchten wir als ARD ein Zeichen setzen, Wege gemeinsam gehen und Zukunft zusammen gestalten. Ein Garten kann bei guter Pflege Jahrhunderte bestehen…